Unsere Geschichte

Hallo, ich bin Lea, eine 28-jährige Abenteurerin mit einem Herzen, das vom Charme Afrikas gefangen genommen wurde. Wenn du neugierig bist auf meine Reise vom Schreibtisch-gebundenen Absolventen zur leidenschaftlichen Verfechterin für Veränderung in den Slums Kenias, schnall dich an und begleite mich auf einer emotionalen Achterbahnfahrt der Hoffnung, Herausforderungen und der transformierenden Kraft der Bildung. Lies weiter für eine Geschichte, die dein Herz berühren und dich dazu inspirieren wird, einen Unterschied zu machen.

Wie alles begann ...

Wie ich bereits erwähnte, mein Name ist Lea Sophie Kabitzsch, und im Jahr 2019 habe ich meinen Abschluss im Bachelor in Betriebswirtschaft gemacht. Aber lasst mich euch sagen, als ich dieses Diplom in den Händen hielt, spürte ich keine Befriedigung darin, hinter einem Schreibtisch zu verweilen und wertvolle Zeit mit bedeutungslosen Aufgaben zu verschwenden. Nein, stattdessen zog es mich wie von einer unsichtbaren Kraft nach Afrika. Fragt mich nicht warum, doch dieser Kontinent übte schon immer eine faszinierende Anziehungskraft auf mich aus.

Als ich in Kenia ankam, begann ich eine Reise, die meine Perspektive für immer verändern sollte. Als ich zum ersten Mal einen Slum betrat, bereitete ich mich auf das Schlimmste vor – abgrundtiefe Armut, vielleicht sogar Verzweiflung. Doch was ich fand, war das genaue Gegenteil. Trotz der Herausforderungen stieß ich auf Hoffnung, Freude und eine Gemeinschaft, die allen Widrigkeiten trotzte. Es war eine Offenbarung, die mir jedes Mal eine Gänsehaut bereitet, wenn ich von diesem ersten Zusammentreffen erzähle.

Freiwillige in den kenianischen Slums

Dieser Tag im Slum hinterließ einen unvergesslichen Eindruck in meiner Seele. Nach Monaten des Reisens durch die vielfältigen Landschaften Afrikas traf ich die bewusste Entscheidung, nach Kenia zurückzukehren, diesmal als Freiwillige in den Slums von Nairobi. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und fühlte mich sofort zugehörig. Meine Mission? Die Bildung von Kindern, denen der Zugang zu formaler Schulbildung verwehrt blieb – keine leichte Aufgabe für jemanden, der sich nie als Lehrerin gesehen hatte.

Stellt euch vor: Ein improvisierter Klassenraum, in dem Sprachbarrieren meine Bemühungen immer wieder an ihre Grenzen brachten. Ich sprach kein Swahili, und die Kinder hatten noch kein Englisch gelernt. Es war ein Durcheinander von Stimmen, ein Tanz des kulturellen Austauschs, bei dem das Verständnis über die Worte hinausging. Trotz der Hindernisse hielt ich durch, angetrieben von dem brennenden Wunsch, einen Unterschied zu machen.

Bildung ist der Schlüssel

Doch es dauerte nicht lange, bis eine ernüchternde Erkenntnis einsetzte. Mahlzeiten zur Verfügung zu stellen war eine temporäre Lösung, aber was ist mit ihrer langfristigen Zukunft? Wie konnten wir sicherstellen, dass diese Kinder, diese leuchtenden Funken des Potenzials, nicht auf der Straße verloren gingen? Die Antwort kam in Form von Bonface, meinem treuen Begleiter auf dieser Achterbahnfahrt des Mitgefühls. "Bildung ist der Schlüssel", erklärte er, und ich konnte ihm nicht mehr zustimmen.

Können wir das wirklich tun?

Die Kosten für Bildung trafen mich wie ein Vorschlaghammer. Fünfzig Euro pro Jahr – eine bescheidene Summe nach westlichen Maßstäben, aber eine unüberwindliche Hürde für viele Familien in den Slums. Entschlossen, die Kluft zu überbrücken, mobilisierte ich Freunde und Familie zu Hause und verfasste herzergreifende Bitten um Unterstützung. Und die Antwort? Überwältigend. Im Handumdrehen hatten wir mehr Paten als bedürftige Kinder.

Erste Schulpatenschaft

Valentinstag 2020 – ein Tag, der sich mir einprägte, als wir Moses, mein Patenkind, an seinem ersten Schultag begleiteten. Der Ausdruck des Staunens in seinen Augen, der Funke der Hoffnung, der in seiner Seele entfacht wurde – es war ein Moment von reiner, unverfälschter Freude. Und als mir Tränen in die Augen stiegen, wusste ich, dass dies erst der Anfang war.

Vier Jahre später haben sich unsere Bemühungen jenseits aller Vorstellungskraft entwickelt. Was als bescheidene Initiative begann, hat sich zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung für über 600 Kinder entwickelt, von denen jeder einzelne mit Liebe beschüttet wird. Zusammen haben wir nicht nur Klassenzimmer gefüllt; wir haben Träume gebaut, Stein für Stein, angetrieben von dem unerschütterlichen Glauben, dass jedes Kind eine Chance verdient, zu gedeihen.

UNDER Lea's TRUST (ULT) & UNDER Lea's INTERNATIONAL (ULI) wurden gegründet

Mit der Ausweitung unserer Projekte sahen wir uns Herausforderungen, bürokratischen Hürden und der unerwarteten Ankunft der Corona-Pandemie gegenüber. Dennoch wurde am 6. Mai 2021, mitten im Chaos, unsere gemeinnützige Organisation "UNDER Lea’s TRUST" (ULT) offiziell in Deutschland gegründet, gefolgt von unserer NGO "UNDER Lea’s INTERNATIONAL" (ULI) in Kenia am 10. September 2021. Während ich die deutsche Organisation leitete, wurden Bonface und ich zu einem dynamischen Duo in Kenia.

Anfangs war ULT eine "One-Woman-Show", aber im Frühjahr 2021 traten Annika und Tine dem deutschen Team bei, gefolgt von Samira im August, was unsere Fähigkeiten erweiterte und unsere Rollen verfeinerte. Mit einem wachsenden Team fanden wir bessere Wege, Aufgaben zu verteilen und unsere Ziele zu erreichen, was die Umsetzung zahlreicher Projekte ermöglichte.

Projekte rund um das Thema "Bildung"

Eine unserer Initiativen, "Desired Gifts", ermöglicht es Sponsoren, sinnvolle Geschenke wie Schulranzen, Spielzeug oder Menstruations-Sets an unsere Kinder in den Slums zu geben. Transparenz ist oberstes Gebot, daher haben wir vor über einem Jahr einen monatlichen Newsletter eingeführt, um unsere Sponsoren informiert und eingebunden zu halten.

Der Sommer 2022 markierte den Start des ULT Happy CLUB, der es uns ermöglicht, das nachhaltige Wachstum unseres Vereins zu unterstützen und vielfältige Projekte für die Kinder umzusetzen. Wir wollten auch unsere Sponsoren in Deutschland einbinden, um gemeinsames Handeln zu inspirieren und ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Dieser Innovationsdrang führte zu unserer ersten Benefizveranstaltung in Berlin im letzten Juli, "TECHNO SCHAFFT BILDUNG", die nun jährlich stattfinden wird. Bei der Veranstaltung haben wir unsere Merchandising-Artikel vorgestellt, die jetzt in unserem Online-Shop erhältlich sind und unsere Spendenaktionen um eine weitere Dimension erweitern.

Unsere Patenschaften, der ULT Happy CLUB und Veranstaltungen wie Flohmärkte und Open-Air-Treffen bilden das Fundament unseres ehrgeizigsten Vorhabens: der zukünftigen ULT-Schule in Nairobi. Diese monumentale Aufgabe wird immense Hingabe erfordern, aber wir bleiben entschlossen, sie mit unseren bestehenden Projekten in Einklang zu bringen.

Puh! Das ist schon eine Menge, und wir haben noch viel mehr in der Pipeline!

BILDUNG IST DER SCHLÜSSEL

BONFACE KANGONGA

MITGRÜNDER &

LEITER VON UNDER LEAS INTERNATIONAL

Bonface Kangonga

UNDER LEAS INTERNATIONAL

"Ich bin Bonface und wurde in den Slums von Soweto in Nairobi, Kenia, geboren. Ich wurde von meiner Mutter erzogen und erhielt 2015 ein Zertifikat über Gemeindeentwicklung vom Kenya College of Accountancy (KCA). Ich begann 2016 als Verkäufer bei Farmers Choice Ltd zu arbeiten und war gleichzeitig ehrenamtlich bei der Jugendinitiative im Soweto Slum von Kahawa tätig, wo ich als kleiner Junge bereits selber betreut wurde.  Meine Vision ist es, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben und den Kindern zu helfen und sie zu unterstützen. Aus diesem Grund trat ich später im November 2019 bei Farmers Choice Ltd zurück und begann, mich freiwillig für die Initiative zu engagieren. Ich bin verantwortlich für alle Projekte der Initiative. Mein Ziel ist es , dass jedes Kind in der Organisation seine Kindheit genießt und ein gutes Leben und eine erfolgreiche Zukunft bekommt.

Ich bin die rechte Hand von Lea. Meine Aufgabe ist es, sie mit den Kindern zu verbinden und sie später zur Schule zu bringen und die Familien hier im Slum zu unterstützen."

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