Elizabeths Briefmoment 💛

Juhu, die Briefe unserer Pat*innen sind da!

Elizabeths Briefmoment 💛

Heute möchten wir Dir den Tag unserer Briefaktion einmal aus der Sicht von Elizabeth, eines unserer Kids im Slum in Nairobi, erzählen 📬– nicht als Originaltext von ihr, sondern als nacherzählte Momentaufnahme, basierend auf den Eindrücken unseres kenianischen Teams und den Inhalten aus ihrem Antwortbrief.


So bekommst Du ein Gefühl dafür, wie sich dieser Tag für die Kinder anfühlt und was solche Gesten in ihrem Alltag auslösen. Die Aktion ist für unsere Kinder, die Paten und uns als ULT so wichtig, weil sie echte Nähe schafft: Worte, die verbinden, Mut geben und sichtbar machen, wie sehr Patenschaften wirken. ✨

Mein Briefmoment

Als ich heute an unseren Treffpunkt in der ULT Academy komme, merke ich sofort, dass etwas anders ist. Die anderen Kinder rennen überall herum, lachen laut und versuchen nach vorne zu kommen. Ich höre jemanden sagen: „Die Briefe sind da!“ Da weiß ich, warum alle so aufgeregt sind. Das ist immer ein besonderer Tag.

 

Ich stelle mich zu den anderen. Ich will sehen, was passiert, aber ich drücke mich nicht nach vorne. Manche Kinder bekommen heute ihren ersten Brief, andere haben schon ein paar bekommen. Für mich wäre es der Erste und ich bin sehr aufgeregt. Ich hoffe einfach, dass auch für mich einer da ist.

Dann ruft jemand meinen Namen: „Elizabeth Tina!“
Ich gehe nach vorne. Ich sage nichts vor Freude und Aufregung. Ich bekomme meinen Umschlag und halte ihn ganz fest. Ich will ihn nicht verlieren.

Später liest mir jemand vom ULT-Team meinen Brief vor, weil es durch verschiedene Handschriften manchmal schwierig ist, die Briefe zu verstehen. Um uns herum ist es laut, Kinder reden und zeigen sich schon, was in ihren Umschlägen ist, aber ich höre gespannt zu.

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Die Bedeutung

Die Briefaktion zeigt uns jedes Mal, wie viel ein solcher Austausch bewirken kann, selbst wenn er nur über Worte und ein kleines Foto entsteht. Für die Kinder bedeutet ein Brief: „Jemand denkt an mich. Jemand interessiert sich für mein Leben.“ Das gibt ihnen Selbstvertrauen, Sicherheit und ein Gefühl von Bedeutung, das im Alltag oft zu kurz kommt.

 

Für die Patinnen und Paten schafft ein Brief Nähe zu einem Kind, dessen Alltag ganz anders aussieht als ihrer. Durch Fotos, Fragen und Antworten bekommen sie ein Gefühl dafür, wie ihr Beitrag wirkt und wie viel Hoffnung sie schenken.

 

Und für uns als Team ist diese Aktion ein starkes Zeichen dafür, dass Patenschaften mehr sind als eine finanzielle Unterstützung. Sie sind Beziehungen. Sie geben Kindern Stabilität und Paten Klarheit darüber, warum ihre Unterstützung zählt.

 

Die Briefaktion verbindet diese beiden Seiten – und macht sichtbar, was sonst leicht unsichtbar bleibt: echte Menschen, echte Geschichten und echte Wirkung.

Meine Patinnen Jil und Verena schreiben, wer sie sind. Sie erzählen von ihren zwei Kindern und was sie gerne machen. Sie schreiben auch, wie das Wetter bei ihnen ist und wo sie das Foto, das mit im Umschlag lag, aufgenommen haben. Ich kenne den Ort nicht, aber ich stelle ihn mir vor. Manche Wörter sind neu für mich, aber sie werden mir erklärt.

 

Am Ende schaue ich mir das Foto von meiner Patenfamilie an, das sie in den Brief geklebt haben. Ich schaue es mir lange an. Jetzt weiß ich, wie sie aussehen. Das fühlt sich gut an, denn bis jetzt kannte ich nur ihre Namen.

 

Dann macht das Team Fotos von mir und den anderen Kindern mit unseren Briefen., Diese Bilder schickt das ULT Team dann an die Patinnen und Paten. Danach darf ich meiner Patenfamilie sogar mit einem Brief antworten. Ich suche mir einen Stift, Papier und einen Tisch. Was kann ich denn schreiben? Ich bedanke mich für ihren Brief, erzähle von meinen Träumen und wünsche ihnen alles Gute.

 

Als ich meinen fertigen Brief abgebe, lächle ich kurz.
Ich freue mich, dass er bald zu meiner Patenfamilie reist – so wie ihrer zu mir gekommen ist.

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Aussicht Dezember 2025

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Für die Kids in Kenia ist das Schuljahr vorbei – Zeit, einmal durchzuatmen, Erfolge zu feiern und in die wohlverdienten Ferien zu starten. 🌞 Im Januar beginnt dann das neue Schuljahr mit neuen Klassen, neuen Routinen und vielen Chancen. Für uns bedeutet das: Vorbereiten, organisieren und alles dafür tun, dass möglichst viele Kinder sicher weiterlernen können und neue Einschulungen möglich sind. Ein wichtiger Übergang!

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Am 6. Dezember lädt Bassmassage zur großen Weihnachtsfeier im Berliner Goerzwerk ein – und wir sind mit unserer Veranstaltungsreihe Techno schafft BildungTeil der Veranstaltung. An den Decks stehen Rhytmox, Paul Debonaireund Bassmassage selbst. Von 20–3 Uhr wird getanzt, verbunden und gleichzeitig Gutes getan. Ein Abend voller Energie, Gemeinschaft und echtem Support! Kaufe dein Ticket hier ✨

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